Unsere Einschlaftipps – Wohlbefinden für alle Sinne
Einschlafen ist im wahrsten Sinne des Wortes eine sensible Angelegenheit. Der Verstand soll abschalten, der Körper zur Ruhe kommen. Alle unsere Sinne sollen spüren: wir sind sicher und geborgen. Denn nur dann können wir vertrauensvoll loslassen und uns in das Reich der Träume begeben. Bei manchen Menschen klappt das ganz schnell, andere wälzen sich ewig im Bett hin und her und finden einfach nicht in den Schlaf. Hier hat sich eine gewisse Schlafhygiene bewährt: kleine Rituale, die regelmäßig praktiziert das Einschlafen erleichtern. Ein paar unserer besten Empfehlungen haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Probieren Sie sie einfach aus – Sie werden sich damit bestimmt jeden Abend aufs Schlafengehen freuen! (Foto: pexels.de)

Musik zum Träumen
„SLEEP Circle“ heißt das neue Album von Max Richter. Beruhigende Klänge und Melodien von Klavier, Streichern, Synthesizer und Vocals lassen Sie sanft in den Schlaf gleiten und schwebend dahinträumen. Über 90 Minuten – die Dauer eines REM-Schlafzyklus – breiten sich die Töne wie eine feine Decke aus. Egal ob man ins Bett gekuschelt entspannt zuhört oder dahindämmert und seine Gedanken dabei ziehen lässt: wir finden, dieses Album tut einfach gut. Erfahrung mit entspannenden Frequenzen hat Max Richter schon vor 10 Jahren für sein acht Stunden dauerndes Musik-Stück „Sleep“ gesammelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirkung bestimmter Schwingungen auf das menschliche Nervensystem verarbeitete er in seinen Kompositionen.
(Cover: store.deutschegrammophon.com/products/max-richter-sleep-circle)

Natürlichen Zirbenduft einatmen
Der Duft der ätherischen Öle aus dem Holz und Harz der Zirbe wird von den meisten Menschen als sehr angenehm und beruhigend empfunden. Geben Sie einen Tropfen Zirbenöl in eine Schale mit Holzspänen oder auf ein Stückchen Holz in der Nähe Ihres Bettes. Oder legen Sie ein mit Zirbenspänen gefülltes Kissen neben sich. Bei Gedankenkreisen und Unruhezuständen kann es Ihnen helfen, sich aktiv auf den Duft zu konzentrieren, seine feine Note wahrzunehmen und ihr in der Vorstellung eine Farbe zu geben. Achten Sie gleichzeitig auf Ihre Atmung. Atmen Sie ruhig und regelmäßig durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Wenn störende Gedanken kommen, lassen Sie sie ohne Druck friedlich vorbeiziehen. Kehren Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit einfach immer wieder zu dem feinen Duft zurück. So können Sie langsam zur Ruhe kommen und allmählich in den Schlaf gleiten.
(Foto: relax.eco)
Bildschirm aus, Leselicht an
Wenn es dunkel wird, wird von der Zirbeldrüse im Gehirn das Schlafhormon Melatonin produziert. Es macht uns müde und lässt uns schließlich einschlafen. Das heißt im Umkehrschluss: je heller es um uns ist, desto wacher bleiben wir. Das helle Licht einer Lampe, eines Computerbildschirms, Smartphones oder Fernsehers simuliert dem Gehirn, dass es Tag ist und hindert den Körper daran, Melatonin auszuschütten. Dämpfen Sie daher das Licht im Schlafzimmer, wenn Sie schlafen gehen. Schalten Sie elektrische Geräte ganz aus – schon kleine Dauer-Lichtquellen wie Stand By-Leuchten können die Schlafqualität beeinträchtigen. Statt in einen Bildschirm zu sehen nehmen Sie sich lieber ein gutes Buch mit ins Bett. Oft reicht es schon, ein paar wenige Seiten zu lesen, schon fallen die Augen zu. Lesen hilft außerdem, sich von lästigem Gedankenkreisen abzulenken.
(Foto: istock)
Der warme Schlummertrunk
Ein warmer Kräutertee, eine Stunde vor dem Schlafengehen getrunken, kann ebenfalls beim Einschlafen helfen. Melisse, Lavendel, Kamille und Baldrian sind die bekanntesten Hausmittel. Sie entspannen und beruhigen das Nervensystem. Schlaffördernde Tees gibt es in allen Drogeriemärkten und Lebensmittelgeschäften. Ein klassischer Schlummertrunk ist auch die heiße Milch mit Honig. Wir bevorzugen die leichter verdauliche vegane Variante mit warmer ungesüßter Hafermilch, gewürzt mit Zimt, Muskatnuss und Ginseng.
(Foto: pexels.de)
Kuscheliger Schlafkomfort
Weiche Bettwäsche und eine atmungsaktive Schlafunterlage sorgen für das richtige Wohlgefühl auf der Haut. Achten Sie auf gute Qualität aus natürlichen Materialien. Das Schlafklima im Bett sollte trocken und warm sein, reine Schafschurwolle, Alpakawolle, Seide, Baumwolle und Leinen haben sich als Bettdecken bewährt. Die Füllung sollte gleichmäßig verteilt sein und bei Bewegungen im Schlaf nicht verrutschen können. Gutes Auslüften in der Sonne und regelmäßige Reinigung sind wichtig für die Hygiene.
Gehen Sie nie mit kalten Füßen ins Bett. Ein warmes Fußbad oder eine mit warmem Wasser gefüllte Wärmflasche am Bettende sind schnell gemacht und wirken Wunder.
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